1460 bis 1705
01.01.1460 - Erste urkundliche Erwähnung: Wenige Jahre nach dem Bauernkrieg und der Reformation wird im „Weyler Vellheim“ mit insgesamt 7 Bauernhöfen urkundlich auch schon ein Wirt genannt. 01.01.1555 - Bier zapfen und ausschenken: Hans Northofer und danach Jakpb Volkatzhofer üben das damals so genannte Zapfenrecht aus, dürfen also Bier verzapfen und ausschenken. 01.01.1594 - Bis zur Zerstörung: Bis zur Zerstörung Fellheims im 30jährigen Krieg übt Jörg Riegger das Zapfrecht aus. 01.01.1663 - Ein neuer Wirt: Siedelt sich der Wirt Hans Weiß mit Maria Luxin von Buxheim neu in Fellheim an. 01.01.1674 - Die Revolte der Bauern: Bei der ausgebrochenen Revolte der Bauern gegen die Schloß- und Grundherrschaft verlässt die Familie Hans Weiß und Maria Luxin Haus und Hof und flüchtet in die Fremde. Der Nachfolger ist Georg Gabriel 01.01.1705 - Übernahme und Heirat: Übernimmt Thomas Petschin aus Zell bei Grönenbach das Wirtschaftsgut und heiratet die Nachbarstochter Eva Eder (Hs. Nr. 3). Durch 2 Generationen bleibt der Gasthausbetrieb in dieser Familie.
ab 1777
01.01.1777 - Meinrad Schmid wird Wirt: Meinrad Schmid von Hauerz mit Julianna Severin von Pleß wird der nächste Wirt in Fellheim. 01.01.1801 - Eine Billanz: Mit dem dazugehörigen Bauernhof umfasst das stattliche Wirtschaftsgut unter Christoph Schmid und der Kronenwirtstochter Katherina Bolkhart von Illertissen 115 Tagwerk Grundstücke. 01.01.1841 - Nepomuk Schmid: Der Besitz wird an Johann Nepomuk Schmid übertragen, den Sohn von Christoph Schmid und Katherina Bolkhart. An der Poststraße Kempten-Ulm gelegen, war mit der Adlerwirtschaft seit alten Zeiten die Posthalterei verbunden und auch Johann Nepomuk Schmid übte die Funktion des königlich bayerischen Postexpiditors aus. 01.01.1848 - Die Zertrümmerung: Das Gut fällt der Zertrümmerung durch den Händler Lorenz Hartmann von Augsburg zum Opfer. 01.01.1870 - Die Wirtschaft brennt ab: Unter dem nächsten Wirt, Johann Georg Sedelmayer von Altenstadt, brennt die Wirtschaft ab. Bis zum Wiederaufbau diente der freistehende Speicher zur Fortführung des Gastgewerbes. 01.01.1877 - Karl Sedelmayer: Karl Sedelmayer übernimmt mit der Wirtstochter Veronika Keller von Niederrieden den väterlichen Besitz. Sein rätselhafter Tod nach nur 5 Jahren hinterlässt seltsame Vermutungen im Volke. Nach dieser Zeit wechseln Besitzer und Pächter mehrmals. 01.01.1900 - Ein neuer Besitzer: Josef und Eleonora Weirather, die Urgroßeltern des heutigen Wirtes, kaufen das Gasthaus mit Anwesen.
ab 1923
01.01.1923 - Weirather und Schiefele: Emilie Weirather, die Tochter von Josef und Eleonora Weirather und Oma von Reinhard Schiefele, übernimmt 1923 mit Josef Schiefele von Aletshausen den Betrieb. Nach dem Tod ihres Mannes leitet sie den Betrieb erfolgreich mit Ihrem Sohn Hans. 01.01.1940 - Der erste Telefonanschluss: Genaues Jahr unbekannt — Hans Schiefele wird mit seiner Frau der Wirt vom Adler in Fellheim. In guter Tradition mit der Posthalterei, ist der Adler das erste Haus in Fellheim, das über einen Telefonanschluss verfügt. 01.01.1998 - Ein Trauerfall: Nach dem Tod von Hans Schiefele leitet seine Witwe das Gasthaus.
01.01.2002 - Reinhard Schiefele: Von Stationen in renommierten Restaurants in Deutschland und der Schweiz kehrt Reinhard Schiefele in das traditionsreiche Gasthaus mit dem Hauspatron St. Bernhard zurück und übernimmt den Landgasthof zum Adler von seiner Mutter. 01.01.2005 - Schließung der Metzgerei: Zu einem Gasthaus gehörte früher selbstverständlich eine Metzgerei. Um sich ganz der Kochkunst zu widmen, schließt Reinhard Schiefele die dem Gasthaus angeschlossene Metzgerei. Der Koch und Fleischermeister bezieht Fleisch nun vor allem über die Erzeuger der Landzunge.
Tauchen Sie ein in eine kulinarische Reise, die unsere Liebe zur regionalen Küche und authentischen Genüsse feiert. Als stolzes Mitglied der Aktion Landzunge engagieren wir uns für lokale Erzeuger und nachhaltige Produktion.
Regional · Saisonal · Nachhaltig · Landgasthof zum Adler
Unsere Standards für die Zukunft
Die regionalen Zutaten für unsere köstlichen Gerichte wählen wir sorgfältig, um den Geschmack der umliegenden Landschaften zu bieten.
Den natürlichen Rhythmen der Jahreszeiten folgend, präsentieren wir Ihnen stets frische und geschmacksintensive Gerichte.
Umweltfreundliche Praktiken stellen sicher, dass jede Mahlzeit nicht nur köstlich, sondern auch ressourcenschonend ist.
Wir verwenden in unserer Küche bevorzugt biologische Zutaten, um Ihnen ein hochwertiges und gesundes kulinarisches Erlebnis zu bieten.
Nachhaltigkeit ist unsere Verantwortung für die zukünftigen Generationen